Er & Sie

The Pink and The MOCAA

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Die Rundfahrt mit dem großen roten Touribus hatte uns bereits auf ‚the Pink‘ hingewiesen. Es ist ein famoses Hotel mit dem offiziellen Name ‚Mount Nelson Hotel‘. Der Charme eines ganzen südafrikanischen Jahrhunderts steigt bereits im Eingangspotal in die Nase. Hier haben schon südafrikanische Größen wie Mandela gastiert. Und nun kommen wir auf einen ‚Morning Tea‘ vorbei. Natürlich ganz entspannt und ohne Business. Einfach so, um den Sonntagmorgen gemütlich anzugehen. Das gesamte Hotel mit allen Nebengebäuden ist in Altrosa getaucht. Im Englischen wurde simplified pink draus. Vor uns liegt ein liebevoll arrangierter Garten, in dem hin und wieder Gäste des Hauses auf und ab spazieren. Sie und er haben einen kleinen Tisch im Wintergarten besetzt und genießen den Blick zum wolkenverhangenen Signal Hill geraden Blicks über die Palmen.

Der ‚Morning Tea‘ beinhaltet eine Etagere mit Leckereien des Hauses und zahlreiche Teesorten des Common Wealth.

   Sie startet mit einem grünen chinesischen Tea, er mit dem lokalen Rooibos, danach genießt sie Teein mit einem English Breakfast Tea und er mit einem indischen Schwarztee. Zur Abrundung für die süßen Teilchen der Etagere teilen sich beide eine ausgewogene Lemontea-Mischung.

An der Waterfront sind die Arbeiten am alten Getreidesilo noch im vollen Gang. Hier soll Ende 2016, Anfang 2017 das Zeitz MOCAA einziehen. Ein nicht leicht zu findender, grauer Pavillon abseits der Waterfront zeigt, wie das Areal mal ausschauen soll.
 
  Wirklich fantastisch, wie die Architektur des Silos in das Museum für zeitgenössische afrikanische Kunst (MOCAA = Museum of contemporary african arts) überleitet. Leider ist es jetzt noch nicht fertig, also müssen wir wohl später nochmal nach Kapstadt…

Kindheitserinnerungen

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Ihr erinnert Euch sicher: Sie hatten für die Garden Route keine Zimmer gebucht. Für die erste Nacht hatte sie schon heimlich Ausschau auf Booking.com gehalten. Blöd nur, dass das Navi (ihr Navi, er benutzt ja keins) die beiden, statt zum präferierten Ziel, auf eine Schotterstraße, ins Nirvana bugsiert hat. Also war er an der Reihe.

Mann orientiert sich an den Himmelsrichtungen (sicher!) und nehme irgendeine Straße in Knysa und fahre sie einfach bis ans Ende. Dort erwartete die Zwei ein Eingang zu so genannten Chalets. Während sie WLAN suchend ums Auto spazierte, hat er sich nach den Chalets erkundigt und jetzt sitzen die beiden in einem sehr hübschen Holzhaus mit riesigen Fenstern, einer Terrasse und gucken aufs Wasser. Über den Preis sprechen wir nicht. Sie machen 50:50 🙃

  
Das ist es wert, denn er fühlt sich an seine Kindheit bei Oma und Opa im Bungalow erinnert, guckt grinsend aufs Wasser und schnüffelt den Holzduft, der durchs Bungalow, Chalet oder wie man es auch immer nennt, zieht.

  
Das Häuschen wurde in der Küche übrigens komplett (!!!) von Le Creuset ausgestattet. Einen Shop haben die beiden in der Chalet-Area auch schon entdeckt. Wie gut, dass die Sachen für den Rückflug viel zu schwer sind. Trotzdem, ein sehr cleveres Konzept. Und die hübschen und äußerst praktischen Produkte gibt es ja auch in Deutschland. Zumindest ein paar davon.

  
Ein Grill ist in dem Holzhäuschen auch vorhanden und so kann er einen Braai veranstalten bzw. zwei, denn die beiden haben sich entschlossen, zwei Nächte zu bleiben und Plettenberg von hier aus anzusteuern. Endlich wieder Selbstversorger und keine Restaurants mehr, meint er. Sie hat gegen das ein oder andere gute Restaurant und dem dazugehörigen köstlichen Wein nichts einzuwenden. Aber solange er sich um das Essen kümmert, ist alles gut. Den Wein dazu haben sie schon besorgt.

Es mangelt einzig am WLAN. Für den Aufenthalt haben die beiden 60 Minuten bzw. 100 MB ergattern können. Das ist ja mal nichts, meint sie. Bilder gibt es also erstmal nicht, die verbrauchen viel zu viel MBit. Er wusste übrigens nicht, was 100 MB sind und hat schon alles verbraucht. Es wird alles an Bildern nachgereicht, sobald sie wieder an die Welt angeschlossen sind.

Habt es schön und genießt die Zeit. Dicken Knutscher an Paul & Co.
Euer Coco!

Moulin Rouge?

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Rote Plüschsessel, orpulente tiefrote Gardinen, rote Straußenfedern und mittendrin ich, Coco. Wie bin ich da hineingeraten?

  
Auf dem Weg von Stellenbosch, Franschoeck, Worcester sind wir über die Route 62 durch Klein-Karoo durch eine fantastische Landschaft gefahren. Sie und ich haben uns von ihm chauffieren lassen, ab und an ein paar Videos von den ewig langen Straßen gedreht, Fotos geschossen und ein bisschen geschlummert. Lunch hatten wir bei Steers. Sowas wie MC Donalds, nur besser. 

Gegen halb sechs sind wir in Oudtshoorn angekommen. Wie befürchtet, hat unsere Reservierung nicht geklappt. Die Honeymoon-Suite sei aber noch frei. Sie und er haben denn!Preis gecheckt (merkwürdig, günstiger als unsere Reservierung), zugeschlagen und schwupps, befand ich mich in einem Zimmer mit einem riesigen Bett mit 5 Kissen pro Mensch (!), den besagten roten Plüschsesseln, dunklen Eichenmöbeln, dicken Teppichen aus einem englischen Landhaus und Fenstern, durch die kein Tageslicht ins Zimmer kam. 

Das Bett hatte zwei Heizdecken, was die in einer Honeymoon-Suite machen, überlasse ich Euch. Sie meinte, es sei ein Paradies für Milben. Romantik ist ja nicht so ihre Sache. Gegen ihre kalten Füße hat es übrigens auch nicht geholfen.
Das Badezimmer war ausgestattet mit neuen, auf alt getrimmten Möbeln, die man beim Duschen auch auf den aufgehangenen Bildern aus dem letzen Jahrhundert bewundern konnte. Dazu noch ein paar Blümchen und verschnörkelte Spiegel.

Er wird sicher nie wieder über ihre Kruschecken schimpfen, denn dieses ganze 102 Jahre alte Hotel war eine „einzige, riesige Kruschecke“ (O-Ton Er)

Das Frühstück haben er und sie am nächsten Tag auf der Veranda in der Sonne unter super Sonnenschein eingenommen. Während sie an den Pancakes geknabbert hat, hat er ein Omlett mit Straußenfilet zu sich genommen. Nach dem Checkout ging es frisch gestärkt auf nach Knysa bzw. ins Ungewisse, denn wo wir die Nacht verbringen sollten, stand zu dem Zeitpunkt noch in den Sternen und ist eine andere Geschichte.

  
Flauschig, kruschige Grüße, Euer Coco

Willkommen in Stellenbosch

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Hallo, 

ist das nicht mal ein Service.

  
 Rooibos, Kaffee, Appletiser, Rusk und ganz viel Sonne. Willkommen in Stellenbosch! Das Weinparadies werden er und sie  morgen noch ausführlich kennenlernen. Für heute ist ankommen, ausruhen, Abendessen und Rugby angesagt.

 Viel Spaß wünscht Euch, Coco

Fix und fertig

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Er und sie sitzen fix und fertig am Flughafen und schonen ihre Kräfte, um noch in den Flieger zu steigen. Dann stelle ich mich schnell selbst vor: Coco.

 
Grüße auch an Paul & Paula. 

Es geht bald wieder los 

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Heute in einer Woche sitzen er und sie wieder im Flieger. Er wird ein Glas Rotwein vor sich haben und entspannt daran nippen. Sie wird sich mit ihren superduperdichten, knallroten Kopfhörern in irgendeine Konzerthalle beamen und hoffen, dass sie damit jegliche Fluggeräusche ausblenden kann und die Turbulenzen nicht zu schlimm werden. 

Die Entfernung von der Couch zum Reiseziel beträgt übrigens, laut GoogleMaps, rund 14.414 km. Kapstadt, wir kommen!

Das Abruzzen Entertainment-Programm

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Damit keine Langeweile aufkommt, haben sich er und sie folgendes Programm ausgedacht: Ein Tag faulenzen, ein Tag durch die Gegend fahren, ein Tag faulenzen, ein Tag durch die Gegend fahren usw. Dazwischen wird ordentlich viel gegessen und geschlafen.

Morgen geht es nach Vesto. Das könnt ihr mal bei Spiegel.de eingeben und Euch dann den Artikel über die gestrandeten Pottwale durchlesen. Wir hoffen, sie haben den Weg zurück ins Meer gefunden.

Eure Schildi alias Paula Schildkröte

Streifenhörnchen

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Man muss sehr genau sein, wenn man sich mit Sonnenmilch eincremt. Jede vergessene Stelle rächt sich mit einem knallroten Streifen. Fotos ersparen wir Euch und uns. Bisher sieht es, bis auf zwei Streifen, ganz gut aus. 250 ml Sonnenmilch haben wir bisher verbraucht und morgen shoppen wir die Großpackung.

Er kocht

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Er hat ein Kilo Prawns gekauft, unbearbeitet. Diese werden jetzt fein säuberlich auseinandergenommen, damit sie sie auch isst.

Sie nutzt die Zeit mal wieder, um den Camper zu putzen und auf Ungeziefer zu untersuchen. Er nennt es paranoid, sie notwendig. Wer sie kennt, weiß, wie sie schon seit frühester Kindheit auf Spinnen & Co. nachhaltig reagiert.

Rezept:
1kg Prawns
90min puhlen der Prawns
1 Mega lange Süßkartoffel
5 große Champions

Prawns mit einer Chilli, einigen Pfefferkörnern, Weißwein und Butter 10min in Alufolie grillen.

Süßkartoffeln in dicke Scheiben schneiden, mit Champions in Butter, Salz und Pfefferkörnern 25min in Alufolie grillen.

Serviervorschlag mit Zitronen, Sauercreme (von ihr mit Zitronengras gewürzt) und einem Crushed Apple Cider.

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