Urlaub

Willkommen in Stellenbosch

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Hallo, 

ist das nicht mal ein Service.

  
 Rooibos, Kaffee, Appletiser, Rusk und ganz viel Sonne. Willkommen in Stellenbosch! Das Weinparadies werden er und sie  morgen noch ausführlich kennenlernen. Für heute ist ankommen, ausruhen, Abendessen und Rugby angesagt.

 Viel Spaß wünscht Euch, Coco

Es geht bald wieder los 

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Heute in einer Woche sitzen er und sie wieder im Flieger. Er wird ein Glas Rotwein vor sich haben und entspannt daran nippen. Sie wird sich mit ihren superduperdichten, knallroten Kopfhörern in irgendeine Konzerthalle beamen und hoffen, dass sie damit jegliche Fluggeräusche ausblenden kann und die Turbulenzen nicht zu schlimm werden. 

Die Entfernung von der Couch zum Reiseziel beträgt übrigens, laut GoogleMaps, rund 14.414 km. Kapstadt, wir kommen!

Eine Italienische Reise

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Was macht Italien italienisch bzw. was eine Italienische Reise überhaupt aus? Cucina, Aurora oder Historica?
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Heinz Erhardt, einer von wenigen Nachdenkern von Goethe, fasste Italien aus der Sicht von Deutschen kurz und gut zusammen – endlose Spaghetti, genervte Großfamilien in zu kleinen Dauerlaufautos und viel zu heiße Sommer.

Der Vordenker selbst, Goethe, fühlte sich im Dezember mit am wohlsten. Und mit der Zeit nach seiner Ankunft und dem Abstecher nach Neapel, fühlte er sich gefühlt täglich wohler. Das lag sicher nicht nur am allgemeinen Dolce Vita, den schönen römischen und mailändischen Mädchen, auf die er Eindruck mit Englischkenntnissen machte sondern auch am antiken Rom.

Goethe beschreibt die Stadt zwar als voll und er macht allerhand internationale Bekanntschaften, aber er konnte sich um 1787 kaum ausdenken, wie voll Rom wirklich sein kann. Zu beobachten sind heute nicht nur heiß telefonierende Taschendiebe sondern auch sächsisch oder schwäbisch sprechende Touristen mit verlockenden Handtaschen.

Die antiken Stätten der Römer, zu Zeiten Goethes bereits seit über 1500 Jahren katholisch göttlich vereinnahmt, waren damals kaum archiviert, wissenschaftlich katalogisiert oder interpretiert (also einschließlich öffentlich zugänglich). Es muss also um Goethes Zeit in Rom eine Art Aufbruchstimmung oder gar Goldgräberstimmung geherrscht haben, neueste Erkenntnisse über die Antike zu gewinnen.

Beneidenswert ist sein Zutritt in kleiner Gesellschaft in die Sixtinische Kapelle. Das hätten wir auch gerne gehabt, allerdings liegt der heutige Vorteil in wenig verrußten und daher leuchtenden Wand- und Deckenfresken des M. Angelo und seinen Mitkünstlern. Er damals und wir, die Massen, heute, sind durch die kleine Tür neben der Kapelle hereingetreten. In Abständen von wenigen Minuten wird um Silencium, Silence oder Ruhe durch die Ordnungskräfte gebeten.

Beobachtet man die geführten Reisegruppen durch die vatikanischen Museen, so erlebt man schieres Desinteresse für die neuzeitliche künstlerische Interpretation des christlichen Glaubens. Chagall, Picasso und die Gruppe der Blauen Reiter, wie Munk, werden völlig überlaufen oder links liegengelassen. Der Tourist will nur eins, endlich in die Sixtinische Kapelle pilgern.

Am Ende des vatikanischen Rundgangs erleben die Touristen heute eine Shopping-Mall mit gigantischer Größe. Dabei kommt es nicht auf die einzelne kleine Verkaufsstelle für Papst-Devotionalien an, sondern auf die Vielzahl. So wird der Konsument in Laune gebracht und gehalten – entgegen der wiederkehrenden weltlichen Papstkritik, dass der Konsum keinen Glauben ersetzen kann und wir Ungläubigen doch nicht so viel konsumieren sollten.

Goethe war vielleicht geblendet, der Papst jedenfalls läuft im Spagat. Die Romantik Roms scheint dahin. Weder sind Spaghetti-gestopfte Mäuler zu sehen, noch analytische Zeichner der antiken Überreste. Auch der Reisebericht kann sich nicht mit Goethe messen. Was nun? Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Oktoberfest, wir kommen.

Es regnet

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Nein, ihr müsst kein Mitleid mit ihm und ihr haben. Sie sind schließlich in Italien. Heute sind die beiden den zweiten Tag hintereinander in den Regen gekommen und pitschnass in der Ferienwohnung angekommen. Angesichts der Tatsache, dass sie erst zwei Tage in den Abruzzen sind, ist das regentechnisch kein schlechter Schnitt.

Die andere Hälfte des Tages, genau genommen in der ersten Hälfte des Tages, scheint die Sonne und wenn die beiden mal früher aufstehen würden, dann würden sie davon auch mehr zu sehen bekommen. Also, alles gut.

Er und sie sind ordentlich am Faulenzen und am Lesen. Ein Hoch auf die Technik. Hätte sie die Bücher mitgeschleppt, die sie schon konsumiert hat, wäre sie bestimmt irgendwann mit dem Rucksack umgefallen und hätte, wie eine Paula Schildkröte auf den Rücken, nicht mehr aufstehen können.

Wifi ist hier übrigens elendig langsam und nur in der Lobby vorhanden, so dass es nicht so viel von uns zu sehen geben wird. Das nur schon mal als Vorwarnung.

Paula in den Ruinen

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Wow, wow, wow! Was für ein Tag! Puuuuuh! Wo fange ich an? Was bin ich heute alles gelaufen, gekrabbelt, gekrochen. Ganz egal. Rom ist groß. Epochale Bauten, überwältigenden Ausmaßes, einfach für die Ewigkeit. Außer wenn die Witterung am Marmor feilt.

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Also mal von vorne. Die via nazionale, angelegt als Prachtstraße, hat nicht nur tolle Geschäfte, sondern verbindet den Platz der Republik mit dem Vittoriano. Vittoriano ist ein Kollos, der anlässlich der italienischen Einigung um 1885 errichtet wurde. Es überragt alles und bildet den nördlichen Abschluss des antiken römischen Stadtkerns. Die Römer mögen es nicht besonders.

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Im antiken Teil war ich natürlich auch. Berg auf, Berg ab haben wir alte Säulen, dicke Ziegelwände, die alten Sportanlagen (Kolloseum), das Wohnviertel für die obere Schicht (Palatino) und viele Tempelanlagen gesehen.

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Tempel wurden später zu Kirchen, wie bspw. das Pantheon. Eigentlich war es mal für alle Götter gedacht, wie der Name schon sagt, aber jetzt ist es für das eine Kreuz bestimmt. Wobei der Papst seine Insignien nicht einmeißelt, sondern dezent in wieder abnehmbaren Schildern anbringen lässt.

Morgen gehts mal in die Vatikanstadt. Da ist dann alles echt Papst. Wir haben eine Führung im Museum gebucht. Hoffentlich sind die beiden nicht wieder so schnell wie heute, sonst platzt mir noch der Panzer.

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Hello Brisbane | Final Departure

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Like a Virgin

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The three days Lazy Beach

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Einige Strände in Australien wurden einfach nach ihrer Länge benannt. Zum Beispiel der Eight Miles Beach, der Seven Miles Beach und der Ninety Miles Beach, bei dem sie keine Lust auf einen Spaziergang hatte. Deshalb haben wir die Strände einfach umbenannt in No Fun for Walking Beach und der in Trinity heißt jetzt Three Days Lazy Beach – Drei Tage Faul rumhängen Strand. Das hat echt viel Spaß gemacht und hat die Krokodile und Quallen davor bewart, von uns gebissen oder in einer anderen Art bedrängt worden zu sein. Beach Rescue ist zwar überall am Strand, aber die können auch nicht jedem Tier helfen.

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DIY – Trinity Beach @Home

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Wir haben uns eine kleine Anleitung überlegt, wie Ihr Euch das aktuelle Klima, in dem wir uns befinden, nachbauen könnt. Es sind nur wenige Schritte nötig.

  • Druckt Euch das Foto von oben aus.
  • Geht ins Badezimmer (nehmt das Foto mit), schließt alle Fenster, dreht die Heizung voll auf und heizt solange ein, bis das Zimmer 35 Grad hat.
  • Jetzt lasst Ihr in Wanne oder Dusche heißes Wasser laufen, bis sie voll ist.
  • Für den nächsten Schritt benötigt Ihr zwei Handtücher, die ihr ins Wasser schmeißt und anschließend etwas ausgewrungen (ihr wollt ja das Bad nicht überschwemmen) auf die Heizung hängt.
  • Im letzten Schritt guckt Euch einfach das Foto an. Wahlweise könnt Ihr noch eine Schüssel mit Sand füllen* und Eure Füße reinstellen.
  • Voila, jetzt habt ihr Euch selbst Euren eigenen Trinity Beach gebaut. Wir wünschen Euch viel Spaß!

    *Wir empfehlen den weißen Sand für Vogelkäfige, den Ihr in jedem gut sortierten Fachhandel für Tierbedarf findet.