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Let’s be Pirates

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Let's be PiratesEin viel beachtetes Zeichen in Hamburg ist das zweier gekreuzter Knochen hinter einem Todenschädel. Sogar Friseure verwenden das Piratenzeichen für ihre Werbung. Und die Kunden werden sich denken: „Hoffentlich hab ich nach der Dauerwelle keine Glatze.“ Sogar öffentliche Uhren zeigen es statt einer XII (zwölf) und natürlich gibt es an jeder Ecke in Hamburg derartige Fahnen zu kaufen.

Das Symbol steht für den Zusammenhalt einer kleinen eingeschworenen Gruppe, gegen Herkömmliches, gegen Unterwürfiges und vor allem für räuberische Bereicherung. Deshalb hat Steve Jobs bei der Entwicklung einer Mac-Generation bei Apple den Schlachtruf ausgegeben: „Let’s be Pirates!“ und gleichzeitig die Piratenflagge vor dem eigenst eingerichteten Bürogebäude gehisst. Die Bereicherung war für ihn sicher nur ein netter Nebeneffekt.

Manche sagen ja, der Norddeutsche bzw. der Hamburger, sei etwas verschlossen, ganz im Sinne einer kleinen eingeschworenen Gemeinschaft. Aber ich glaube, das ist eine Ansicht aus Störtebeker-Zeiten. Wir haben schon den ein und den anderen Hamburger kennengelernt und müssen sagen, die sind gar nicht so… Als wir wussten, dass Sie sich im Herbst in den Norden versetzen lässt, haben wir uns gleich den französischen Film „Die Sch’tis“ angeschaut, um die Menschen hier oben besser zu verstehen.