Geschichte

Zwölf Apostel

Gepostet am Aktualisiert am

Long Story Short – Zwölf Apostel, die stets nur neun waren und nunmehr, da vor einigen Jahren ein Fels kollabiert ist, sind es nur noch acht. Das erinnert an ein nettes Trinkspiel. Aber im Gegensatz zum Trinkspiel, besteht bei den Aposteln die Möglichkeit, dass wieder neue Entstehen und dann hochgezählt werden muss.

Was heute noch als Aussichtsplattform dient, kann in wenigen hundert Jahren ein weiterer Apostel sein. Noch weiter in die Zukunft geschaut, ist es möglich, dass die Südküste noch weiter landeinwärts liegt. Amerikanische Forscher (Zitat Bublat) haben nämlich herausgefunden, dass die Küste einst vom Meer bedeckt war, sich dort alles, was im Meer kreucht und fleucht abgesetzt hat, und jetzt, nachdem vor wenigen tausend Jahren das Meer zurückgegangen ist, das Wasser wieder alles einreist, was es einst gebaut hatte.

20131223-120431.jpg

Kohl- und Pinkelfahrt

Gepostet am Aktualisiert am

Umgedrehte Kommode
Umgedrehte Kommode

Damit Er auch endlich mal ihre alte Studienheimat kennenlernt, haben wir uns auf den Weg nach Bremen gemacht. Ohne Schnapsglas und Bollerwagen wurden Innenstadt, das leider zu volle Schokoladenparadies und das Viertel erkundet. Er hat sie tapfer ertragen, all die Geschichten über die gute alte Zeit, über diverse Umzüge und Wohnungen mit und ohne Wasserschäden, über die Plätze, die in leicht angeheitertem Zustand erobert wurden, über die Linie 6, die sie jahrelang zwischen Uni und Bett hin und her transportiert hat, über die Wohnung auf der Werderinsel mit Garten an der kleinen Weser und den von der Küche zu beobachtenden Kohl- und Pinkelfahrten und über die umgedrehte Kommode und den Sommer-Laufsteg für Werder-Spieler nebst Gattinnen.

Fazit des Ausflugs: Schee wars!

Fundstück der Woche

Gepostet am Aktualisiert am

In freudiger Erwartung noch in diesem Jahr Thomas Hermanns „Quatsch Comedy Club“ live erleben zu dürfen, können wir schon mal ein Fundstück der Woche präsentieren:

Die Ente aus dem Eis.

Die Ente aus dem Eis am Fundort (Ausgrabung)
Die Ente aus dem Eis am Fundort (Ausgrabung)

Die Hobby-Archäologen Sie und Er haben den Fundort der „Ente aus dem Eis“ untersucht und sind überzeugt: Die „Eisente“ wurde erst Monate nach ihrem Tod dorthin verfrachtet, lange nachdem die Enten-Leiche gummifizierte.

Etwa 53 Jahre ist sie tot, vor bald 2 Wochen wurde sie in Hamburg St. Pauli entdeckt, und noch immer gibt die Ente Hobby-Archäologen Rätsel auf. Sie haben die Fundstelle der Mumie fünf Minuten lang untersucht und analysiert und stellen nun eine neue Hypothese auf: Die Ente starb nicht an der Stelle, an der sie später gefunden wurde: „Die Eisente wurde am Millerntor in einem Streit getötet, die Leiche wurde eingelagert, sie gummifizierte; Monate später wurde sie auf den Hamburger Berg gebracht, dort bestattet und mit Grabbeigaben versehen“, sind Sie und Er überzeugt.

Dies widerspricht somit der bisherigen Theorie, dass die Ente vor 53 Jahren bei gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Hamburger Talstraße verletzt wurde, sich dann auf den Hamburger Berg flüchtete und dort starb. Dazu passt nicht die löchrige Öffnung auf der Bauchunterseite der Entenmumie, sagt Er. Zudem habe sie Druckverletzungen am Kopf und im Bauchbereich bekommen und macht quietschende Geräusche.

Die Ente aus dem Eis in natürlicher Umgebung (Rekonstruktion)
Die Ente aus dem Eis in natürlicher Umgebung (Rekonstruktion)

Die Hobby-Archäologen glauben, dass die Ente am Millerntor starb, wegen des Schnees aber nicht sofort auf dem Hamburger Berg bestattet werden konnte und deshalb zunächst in einen kühlen Raum kam, wo sie an der Luft gummifizierte. Die „Grabbeigaben“ (zerbrochene Flaschen und Schottersteine) und die noch gut sichtbare Tätowierung weisen darauf hin, dass die Ente in Hamburg sehr angesehen gewesen sein muss.

Originalgetreue Nachbildungen der Entenmumie können in allen einschlägigen Shops in und um St. Pauli käuflich erworben werden.

Quelle: Focus Online

Sonntagsbrötchen aus Dänemark

Gepostet am Aktualisiert am

Für viele Urlauber gibt es nur einen Weg nach Dänemark. Eine der Elbtunnel-Röhren der A7 erwischen und schwupp sind es bis Kolding nur noch 240 Kilometer. Also in etwa eine gemütliche Stunde Autofahrt, bei der man auch gerne mal ein Tässchen Tee trinken kann.

Wem das zu weit ist, der kann bei uns vorbeischaun und Brötchen von gegenüber holen. Unser Bäcker mit seinen vielen Teigvarianten liegt nämlich in Dänemark, während unser Haus in Hamburg steht. Zumindest war das bis 1803 der Fall und nur wirklich sehr alte Leute können sich an die gute Zeit erinnern. Alsterdorf gehörte bis dahin zum Amt Tittau und das gehörte zu Holstein-Gottorf, und Holstein-Gottorf fiel 1773 an Dänemark. Die Preußen setzten 1803 den Dänen ein Ende und Altersdorf wurde hamburgisch.