Piraten

Fundstück der Woche

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In freudiger Erwartung noch in diesem Jahr Thomas Hermanns „Quatsch Comedy Club“ live erleben zu dürfen, können wir schon mal ein Fundstück der Woche präsentieren:

Die Ente aus dem Eis.

Die Ente aus dem Eis am Fundort (Ausgrabung)
Die Ente aus dem Eis am Fundort (Ausgrabung)

Die Hobby-Archäologen Sie und Er haben den Fundort der „Ente aus dem Eis“ untersucht und sind überzeugt: Die „Eisente“ wurde erst Monate nach ihrem Tod dorthin verfrachtet, lange nachdem die Enten-Leiche gummifizierte.

Etwa 53 Jahre ist sie tot, vor bald 2 Wochen wurde sie in Hamburg St. Pauli entdeckt, und noch immer gibt die Ente Hobby-Archäologen Rätsel auf. Sie haben die Fundstelle der Mumie fünf Minuten lang untersucht und analysiert und stellen nun eine neue Hypothese auf: Die Ente starb nicht an der Stelle, an der sie später gefunden wurde: „Die Eisente wurde am Millerntor in einem Streit getötet, die Leiche wurde eingelagert, sie gummifizierte; Monate später wurde sie auf den Hamburger Berg gebracht, dort bestattet und mit Grabbeigaben versehen“, sind Sie und Er überzeugt.

Dies widerspricht somit der bisherigen Theorie, dass die Ente vor 53 Jahren bei gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Hamburger Talstraße verletzt wurde, sich dann auf den Hamburger Berg flüchtete und dort starb. Dazu passt nicht die löchrige Öffnung auf der Bauchunterseite der Entenmumie, sagt Er. Zudem habe sie Druckverletzungen am Kopf und im Bauchbereich bekommen und macht quietschende Geräusche.

Die Ente aus dem Eis in natürlicher Umgebung (Rekonstruktion)
Die Ente aus dem Eis in natürlicher Umgebung (Rekonstruktion)

Die Hobby-Archäologen glauben, dass die Ente am Millerntor starb, wegen des Schnees aber nicht sofort auf dem Hamburger Berg bestattet werden konnte und deshalb zunächst in einen kühlen Raum kam, wo sie an der Luft gummifizierte. Die „Grabbeigaben“ (zerbrochene Flaschen und Schottersteine) und die noch gut sichtbare Tätowierung weisen darauf hin, dass die Ente in Hamburg sehr angesehen gewesen sein muss.

Originalgetreue Nachbildungen der Entenmumie können in allen einschlägigen Shops in und um St. Pauli käuflich erworben werden.

Quelle: Focus Online

Piraten in der Stadt

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Erster großer Piratenprozess in Hamburg seit Störtebeker titelt heute die Süddeutsche Zeitung online.

Werden die neuen Piraten mit Enthauptung bestraft? Wo liegt ihr Schatz begraben oder haben sie das Gold in ihre Boote eingebaut?

Im Radio heißt es, die Piratenanführer haben das erbeutete Vermögen in Kenia investiert. Sitzt der somalische Störtebeker gar nicht unter den Angeklagten?

Let’s be Pirates

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Let's be PiratesEin viel beachtetes Zeichen in Hamburg ist das zweier gekreuzter Knochen hinter einem Todenschädel. Sogar Friseure verwenden das Piratenzeichen für ihre Werbung. Und die Kunden werden sich denken: „Hoffentlich hab ich nach der Dauerwelle keine Glatze.“ Sogar öffentliche Uhren zeigen es statt einer XII (zwölf) und natürlich gibt es an jeder Ecke in Hamburg derartige Fahnen zu kaufen.

Das Symbol steht für den Zusammenhalt einer kleinen eingeschworenen Gruppe, gegen Herkömmliches, gegen Unterwürfiges und vor allem für räuberische Bereicherung. Deshalb hat Steve Jobs bei der Entwicklung einer Mac-Generation bei Apple den Schlachtruf ausgegeben: „Let’s be Pirates!“ und gleichzeitig die Piratenflagge vor dem eigenst eingerichteten Bürogebäude gehisst. Die Bereicherung war für ihn sicher nur ein netter Nebeneffekt.

Manche sagen ja, der Norddeutsche bzw. der Hamburger, sei etwas verschlossen, ganz im Sinne einer kleinen eingeschworenen Gemeinschaft. Aber ich glaube, das ist eine Ansicht aus Störtebeker-Zeiten. Wir haben schon den ein und den anderen Hamburger kennengelernt und müssen sagen, die sind gar nicht so… Als wir wussten, dass Sie sich im Herbst in den Norden versetzen lässt, haben wir uns gleich den französischen Film „Die Sch’tis“ angeschaut, um die Menschen hier oben besser zu verstehen.