Never underestimate the weather in Cape Town

Gepostet am

Wir haben uns sehr sorgfältig mit den Trips pro Tag beschäftigt, um Wetterschwankungen behutsam zu begegnen. Aber, wie es halt so ist, manchmal klappt es, und manchmal eben nicht. Heute saßen wir nicht mal eine Stunde am Clifton Beach und es fing an zu regnen. Kurze Zeit später, wir waren bereits zurück im Ferienhaus, schien sie Sonne. Naja, nicht ganz.

  
In diesen Wechsel ging es den ganzen Tag. Bereits bei unserer Ankunft wurden wir von unserer sehr netten Vermieterin in einem dicken Pulli begrüßt, was für den November sehr untypisch ist.
  Gestern waren wir am Kap der Guten Hoffnung – Cape of Good Hope. Der Artenreichtum in Flora und Fauna übersteigt das der gesamten britischen Insel, obwohl die Region hier mal britische Kolonie war. Jedenfalls liegen die Robben dort gemütlich auf einem Stein an der Küste, die Pinguine am weißen Strand fernab der vielen Touris, und die Schildkröten machen kleine Spaziergänge. Letztere sind hervorragende Tarnkünstler. Schon aus wenigen Metern Entfernung sind die Kröten mit ihrem Panzer nicht mehr vom Boden zu unterscheiden.

Eine unserer ersten Unternehmungen in der Stadt war die für sie Erstbesteigung und für ihn Drittbesteigung des Tafelbergs. Plan war, gleich morgens rechtzeitig hochzukraxeln und oben zu frühstücken. Zeitlich hat alles gepasst – auch bei ihr, 6Uhr aufstehen – aber der Wind blies oben so heftig, dass die Berg-Tal-Bahn nicht fuhr und damit auch alle Geschäfte oben geschlossen hatten. 

  
Wir haben die Tour tapfer durchgestanden und konnten einen fantastischen Blick über das Kap gewinnen. Treppensteigen fiel die Tage danach aber eher schwer.

  
Am dritten Tag ist uns aufgefallen, dass wir bisher noch nicht in der Innenstadt waren. Zum Glück gibt’s auch hier die roten Doppeldeckerbusse, die uns munter durch die Stadt fahren. Wusstet ihr, dass die Siedler die Stadt in Richtung Meer vergrößert haben? Daher liegt die Strandstraße jetzt mitten in der Stadt. Sie fand die Tour super und würde sie glatt noch einmal machen. Ganz gemütlich von morgens bis abends. Wegen akuten Verschlafens konnte die Tour nämlich erst ab 14 Uhr angegangen werden. Morgen soll es auf den SlowMarket nach Stellenbosch gehen. Den kennen wir zwar schon, wollen aber das Frühstück genießen und wenn alles klappt, dann gibt es auch noch ein Picknick auf einem Weingut. Mal sehen.

Hinterlasse einen Kommentar